EXZERPTE

 

 

Raum zwischen den Planeten absolut leer?

 

Im Allgemeinen wird angenommen, dass der Raum zwischen den Himmelskörpern leer sei, also keinerlei Teilchen enthalte, welcher Natur auch immer. ( . . . )

 

Dann müsste es im All ja dunkel sein.

 
Absolute Schwärze, nichts wahrzunehmen, nicht das geringste Schimmern eines winzigen Sterns aus Myriaden von Lichtjahren Entfernung oder der Sonne in unmittelbarer Nähe. Wie wenn man mit geschlossenen Augen in einem dunklen Raum sitzt. Denn wenn es im All keine Teilchen gibt, die uns den Eindruck des Sehens vermitteln, können wir absolut nichts sehen. Gar nichts.

 

(Seite 31)

 

 

 

Egal also, ob wir Licht und andere elektromagnetische »Wellen« als einzeln umherfliegende Teilchen oder als Impulse in einer schon vorhandenen Masse verstehen, es müssen auf jeden Fall gigantische Mengen sein.

 

(Seite 33)

 

 

 

Unterschied elektrischer Strom/Licht
 
Elektrischer Strom bewegt sich in Leitern praktisch mit Lichtgeschwindigkeit. Als Schüler habe ich mich sehr gewundert, als, ganz anders als beim Licht, plötzlich gelehrt wurde, dass sich hier nicht einzelne Elektronen mit Lichtgeschwindigkeit durch Leiter bewegen, sondern eine schon vorhandene Elektronenmasse angeregt wurde, Impulse weiter zu leiten ( . . . ). Die Geschwindigkeit, mit der sich einzelne Elektronen von einem Pol zum anderen durch den Leiter bewegten, sei wesentlich geringer als die Lichtgeschwindigkeit, hieß es.

 

Obwohl es sehr auffällig ist, dass Elektronenimpulse in Leitern und Licht im Vakuum sich mit nahezu gleicher Geschwindigkeit bewegen und Elektronen große Ähnlichkeiten mit Photonen haben ( . . . ), soll hier ein so großer Unterschied bestehen. In elektrischen Leitern soll sich nur ein Impuls in einer schon vorhandenen Elektronenmasse ausbreiten, bei Licht sollen einzelne Photonen ohne nennenswerte Zeitverzögerung von 0 auf 300 000 km/s beschleunigt werden und so lange mit dieser Geschwindigkeit durch den Raum fliegen, bis sie auf ein Hindernis treffen.

 

(Seite 28/29)

 

 

 

Fernwirkung der Materie?

 
Direkte Wirkungen hat Materie normalerweise nur im engen Kontakt. Stoffe reagieren chemisch nur miteinander, wenn sie sich in geringem Abstand oder in direktem Kontakt zueinander befinden. Selbst bei Gasen haben die einzelnen Moleküle nur verhältnismäßig geringe Abstände, in irdischen Maßstäben gemessen. Evtl. können elektrostatische Wirkungen eine Rolle spielen, insofern sie die Bausteine näher zueinander bringen.

 

Doch alles das hat keine Wirkungen in astronomischen Dimensionen. Ein O2-Molekül wird nicht mit zwei H2-Molekülen reagieren, die sich in 1 km Abstand von ihm befinden. Wobei 1 km noch keine astronomische Dimension ist. Die Erde hat einen mittleren Abstand zur Sonne von 150 000 000 km, der Neptun 4 500 000 000 km, das sind 1 bzw. 30 AE (AE = Astronomische Einheit(en)). Beide befinden sich im Schwerkraftfeld der Sonne, werden also von ihr beeinflusst.

 

Wenn man eine Anziehungskraft annimmt, die von der Materie selbst ausgeht, müsste die Materie also »über ihren Schatten springen« und Wirkungen auf andere Materie (-ansammlungen) haben, die Millionen km entfernt sind.

 

(Seite 38)

 

 

 

Erster Hinweis 

 

Das Universum entstand mit dem Urknall. Strahlung wurde in Materie umgewandelt, das All expandierte oder auch: Die im All enthaltenen Materieansammlungen entfernten sich voneinander.

Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass dieser Prozess schon vollständig abgeschlossen ist.

Damit ist nicht nur gemeint, dass die Materieansammlungen sich voneinander entfernen – das bezweifelt ohnehin niemand mehr – sondern auch, dass Strahlung in Materie umgewandelt wird.

 

(Seite 42 und 43)

 

 

 

Mechanisches Erklärungsmodell

Wir stellen uns eine Gummiblase im Meer vor, unter der Wasseroberfläche, das Meer ist ruhig. Diese Blase ist kugelförmig, hat 10 m Durchmesser und ist ebenfalls mit Meerwasser gefüllt, steht jedoch unter Innendruck, die Wände der Gummiblase sind also gespannt.

 

Das Material sei durchsichtig, damit wir die Vorgänge im Inneren besser beobachten können. Nahe der Mitte schwimmen drei Kugeln mit 15, 25 und 50 cm Durchmesser aus allseitig gelochtem Blech, ca. 1 mm stark, durch das Wasser von allen Seiten leicht einströmen kann; entsprechend ist auch schon Wasser darin. Sie sind mit Schwimmkörpern ausgestattet, so dass sie das gleiche Gewicht wie das umgebende Wasser haben und quasi schwerelos darin schweben.

 

Sie schwimmen ca. 20 cm voneinander entfernt und sind mit jeweils einem flexiblen Schlauch, der aber so steif ist, dass er nicht vom Wasserdruck eingedrückt werden kann, mit der Außenhaut verbunden. Er habe ca. 25 mm Innendurchmesser; es kann also genug Wasser dadurch fließen. An den Stellen, an denen die Schläuche auf die Außenhaut treffen, hat sie Durchlässe, die im Moment noch mit Stopfen verschlossen sind. Das Wasser aus der Blase kann also durch die Kugeln und Schläuche nach außen strömen, sobald die Stopfen entfernt werden.

 

So lange die Schläuche verschlossen sind, schweben diese Kugeln unbeeinflusst und daher unbewegt im Raum.

 

Nun ziehen wir die Stöpsel aus den Schläuchen in der Wand der Gummiblase heraus.

 

Was passiert?

 

In die Abflusskugeln strömt von allen Seiten gleichmäßig Wasser ein, denn es ist ja von der Gummiblase unter Druck gesetzt. Die kugelförmigen Abflüsse haben überall das gleiche Schluckvermögen, bis auf die Stellen, an denen sie mit den Schläuchen verbunden sind, doch diese Stellen sollen bei unseren Betrachtungen keine Rolle spielen; sie haben ohnehin kaum Einfluss.

 

Prinzipiell strömt das Wasser von allen Seiten gleichmäßig auf die Kugeln zu und dort hinein und verschwindet so aus der Blase.

 

Doch zwischen den Kugeln verschwindet das Wasser schneller als aus dem restlichen Raum, da dort díe Aufnahmekapazität größer ist. Das Wasser dort hat sozusagen mehr Möglichkeiten, den Raum zu verlassen, denn es sind mehrere Kugeln vorhanden, in die es strömen kann.

 

Der Druck, der an und für sich ja an allen Stellen der Kugeln in der Blase gleich sein müsste, verändert sich nun; er verringert sich zwischen den Kugeln. Nun ist also ein Druckunterschied zwischen den einzelnen Anteilen der Oberfläche einer Kugel vorhanden; der Druck ist größer auf der Seite, die von den anderen Kugeln abgewandt ist, als auf der, die ihnen zugewandt ist. Daher fangen die Kugeln an, sich an ihren flexiblen Schläuchen zu bewegen, und zwar dorthin, wo der geringere Druck ist. Die Kugeln bewegen sich also aufeinander zu. Das tun sie sogar beschleunigt, denn je näher sie der Stelle des geringsten Druck kommen, umso stärker fällt er dort ab, weil das Wasser dort immer näher zu den Abflüssen kommt, der Raum also immer geringer wird und der Einfluss der Abflusskugeln immer größer. Da die Kugeln unterschiedliche Größen haben, haben sie unterschiedliche Aufnahmekapazitäten für das Wasser; durch größere verschwindet mehr als durch kleinere. Daher ist die Bewegung der kleineren Kugeln zu den größeren schneller als andersherum, da die Menge des verschwindenden Wassers dort größer ist und damit der Druckabfall und die Strömung; außerdem haben kleinere Kugeln weniger Masse und damit weniger Trägheit.

 

Wären es nicht feste Körper, sondern lose Zusammenballungen, würden sie ineinander übergehen.

 

Ein Beobachter, der Gummiblase und Wasser nicht wahrnehmen könnte, aber die Abflusskugeln, könnte schließen, die Kugeln würden sich gegenseitig anziehen. Das Verhalten könnte er also einer ominösen »Anziehungskraft« zuschreiben. Würde er die Vorgänge näher beobachten und messen, immer  aber, ohne das Wasser zu erkennen, könnte er Gesetzmäßigkeiten der Kugelbewegungen feststellen und letztlich sogar mathematische Formeln aufstellen, die das Verhalten der Kugeln zutreffend beschreiben würden und mit deren Hilfe sich das Verhalten anderer Kugeln in der Blase vorhersagen ließe, abhängig z. B. von ihrer Größe und von ihrem Abstand voneinander.

 

Da durch größere Abflüsse mehr Wasser abfließen würde als durch kleine, könnte beispielsweise das Gesetz gelten, dass sich die Anziehungskraft aus dem Durchmesser der Kugeln und der Entfernung voneinander errechnet, ähnlich wie die Gravitation nach Newton sich so errechnet: F = G x ((m1 x m2) ÷ r2).

!

Der aufmerksame Leser wird nun einen starken Verdacht haben, worauf ich hinaus will.

Recht hat er.

So, wie diese mechanischen  Gesetze im Kleinen gelten (sofern man eine 500 t schwere Wasserkugel denn so bezeichnen möchte), könnten sie auch im Großen (und ganz Großen – Weltall) gelten.

 

Vieles deutet darauf hin, dass das Ergebnis des Michelson-Morley-Versuchs fehlinterpretiert wurde und die Wissenschaft, statt den Teilchenstrom, der die Gravitation ist, zu entdecken, das Ergebnis so gedeutet hat, dass es kein Medium gäbe, welches das Licht und alle anderen elektromagnetischen Impulse zur Ausbreitung nutzen.

Diese Interpretation ist niemandem vorwerfbar, wie oben beschrieben; widersprach das Verhalten des Teilchenstroms doch der natürlichen Denkweise, indem er immer senkrecht zu den Messebenen in der Erde verschwand.

Das wichtigste Ziel dieses Buchs ist damit im Grunde erreicht. Das ist, einen Anstoß zu geben, das bisherige Denkmodell zur Gravitation und zu elektromagnetischen Impulsen in Frage zu stellen und einen Ansatz zu einer neuen Sichtweise zu liefern.

 

(Seite 62 - 65)